Pastelle von Marc Rogat im Aichacher Rathaus vom 19. Oktober bis zum 17. November
Marc Rogat interessiert sich für das Kleinteilige, Komplizierte, Verwobene. Er lotet feine Farbabstufungen und -übergänge aus, liebt die Darstellung von Atmosphäre, Witterung und Temperatur. Aus diesem Grund fasziniert ihn die Natur als künstlerisches Thema. Vor allem Bäume stehen bei ihm im Fokus, sie sind seit ungefähr 25 Jahren für ihn ein zentrales Motiv und stehen auch im Mittelpunkt seiner Ausstellung in Aichach. Der Donauwörther Künstler malt entweder mit der Staffelei direkt in der Natur oder er arbeitet gezeichnete Studien und Skizzen, die er dort macht, im Atelier aus. Malen und Zeichnen sind für ihn unmittelbarster und selbstverständlicher Ausdruck. Dabei bezeichnet er sich selbst als Perfektionisten, der sehr viel Wert auf die sensible Wiedergabe des vielfältigen Spiels von Licht und Schatten legt. Die Arbeiten für die Ausstellung im Aichacher Rathaus sind allesamt in Pastelltechnik entstanden, tragen also die Unmittelbarkeit einer Zeichnung ebenso in sich wie die feinen farblichen Abstufungen und die räumliche Tiefe der Malerei.
Marc Rogat wurde 1986 in Kempten geboren. 1992 bis 1998 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München bei Professor Dengler. 1997 erhielt er ein Stipendium an der Akademie Brera in Mailand und 1998 das Jubiläumsstipendium der Akademie der Bildenden Künste München. Er ist Kunstpreisträger der Städte Krumbach und Donauwörth.
Die Ausstellung im Rathaus (Stadtplatz 48) kann vom 19. Oktober bis 17. November zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden.
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