Der Diessener Wolfgang Lösche präsentiert zum letzten Mal die große Keramikausstellung in der Münchner Galerie Handwerk, bevor er sich in den Ruhestand begibt. In der internationalen Keramikausstellung sind Werke vieler Aussteller des Diessener Töpfermarktes zu sehen.
Metamorphose heißt Verwandlung, Umgestaltung von Form oder Zustand und kommt aus dem Altgriechischen. Dieser Prozess, der bei der Entstehung von Keramik offensichtlich immer wieder zu Tage tritt, ist auch Thema der diesjährigen großen Keramikausstellung zum Jahresauftakt in der Münchner Galerie Handwerk. „Diesmal möchten wir ein wenig Rückschau und Ausblick zugleich halten“, sagt der in der Handwerkskammer für die Ausstellung verantwortliche Wolfgang Lösche. So wurden Keramikerinnen und Keramiker eingeladen, die „wir über viele Jahre begleitet haben, aber auch jene, bei denen wir spannendes Neues entdecken konnten und die zu einer jüngeren Generation zählen. Keramikfans können in München schon einen ersten Vorgeschmack auf das große Töpferfest am Ammersee im Mai bekommen. Auf rund 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind im Erd- und Untergeschoss der Galerie Handwerk vor allem plastische Keramik von gut 40 Keramikerinnen und Keramikern zu sehen. Es ist das Zusammenspiel der Eigenschaften des Tones und der Farben, die sich in der Glut verändern, und die künstlerische Intention des Gestalters, die durch Oberfläche, Form und Ausdruck zu faszinierenden Objekten führt.
Noch bis 18. Februar haben Keramikfans die Gelegenheit, die Ausstellung „Metamorphosen in Keramik“ in der Galerie Handwerk in München zu bewundern. Der diesjährige Diessener Töpfermarkt findet traditionell zu Christi Himmelfahrt vom 18. bis 21. Mai statt. Mehr als 160 Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren dann ihre Keramikwerke direkt am Ammersee.
„Metamorphosen in Keramik“ in der Galerie Handwerk in München
Max-Joseph-Straße 4, Eingang Ottostraße, 80133 München
Bis 18. Februar, Di, Mi, Fr von 10 bis 18 Uhr, Do 10 bis 20 Uhr, Sa 10 bis 13 Uhr. An Sonn- und Feiertagen geschlossen.
Foto Maren Martell
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